Am Mittwoch Abend (05.09.2007) beteiligten sich mindestens 150 Menschen an einer Demonstration unter dem Motto "Für ein neues selbstverwaltetes Zentrum in Hannover/Linden! Freiräume ergaunern, erhalten, erkämpfen!"
Die Demonstration war eine gelungene kraftvolle Reaktion auf die Räumung der am Samstagnachmittag besetzten Fabikantenvilla auf dem alten Hanomaggelände, am Sonntagmorgen.
Zudem wurde mit der Teilnahme von mehr als 150 Personen die schlechte Berichterstatung der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung die mit "Betrunkene besetzen alte Villa" titelte und von nur ca. ein Duzend UntestützerInnen berichtete eindrucksvoll widerlegt.
In guter Stimmung und mit erstaunlich wenig Bullenpräsenz zog die Demonstation ab 20 Uhr von der Nordstadt nach Linden, dem Stadtteil in dem nun endlich ein neues unkommezielles und selbstverwaltetes Kultur- und Wohnprojekt geschaffen werden soll.Die Demonstration war eine gelungene kraftvolle Reaktion auf die Räumung der am Samstagnachmittag besetzten Fabikantenvilla auf dem alten Hanomaggelände, am Sonntagmorgen.
Zudem wurde mit der Teilnahme von mehr als 150 Personen die schlechte Berichterstatung der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung die mit "Betrunkene besetzen alte Villa" titelte und von nur ca. ein Duzend UntestützerInnen berichtete eindrucksvoll widerlegt.
Mehrere Redebeiträge des UnterstützerInnenkreises informierten umfassend über die Ereignisse des letzten Wochenendes und bekräftigten, dass sie sich duch die Kriminalisierung ihrer bisheringen Aktivitäten nicht einschüchtern lassen werden und bei ihren Forderung nach einem neuen, linken, unkommerziellen und selbstverwaltetem Zentrum bleiben.
Ganz besondere Freude löste ein Redebeitag eines Besetzers der Hannomagvilla von 1995-1996 aus. Er betonte, dass die Villa bei der Räumung 1996 baulich in gutem Zustand gewesen sei und es ein Skandal sei die 900m² Wohnfläch in der seitdem leerstehenden, denkmalgeschützten Villa einfach verrotten zu lassen. Kriminell seien nicht die Instandbesetzer sondern die Immobilienfirma, die das Haus dem Schimmel überlasse und darauf spekuliere sich so dem Problem, dass die Villa nicht abgerissen werden darf, zu entledigen.
Weiter ging es mit vielen Wunderkerzen ein wenig Feuerjonglage und zwei Grußworten von der FAU und dem Baukasten, einem seit 22 Jahren bestehenden aber akut wieder bedohten, linken Wohn- und Kulturpojekt.
Insgesamt eine gutgelaunte Demonstation ohne Zwischenfälle, die klar gemacht hat, dass die schnelle Räumung nicht das Ende sondern gerade erst der Anfang gewesen ist.
Für ein neues selbstverwaltetes Zentrum in Linden!!!
Freiräume ergaunern, erhalten, erkämpfen!!!