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Transpi in der Rigaer

Transpi in der Rigaer

Brand in der Rigaer Str.84

Am 28.04.2007 ist bei einem Brand in der Rigaer Straße 84 der Lebensraum von 48 Menschen und Platz für internationale Gäste, Voküs, Kino, politische Arbeit, Konzerte und Kneipe zerstört worden.

Wir, die BewohnerInnen, haben über Stunden hilflos mit ansehen müssen, wie der gesamte Dachstuhl und Teile des Frauenstockes in der 4.Etage dem Feuer zum Opfer gefallen sind. Es kann als Glücksumstand gelten, daß keine Menschen verletzt wurden, weder im Hausprojekt noch in dem Flügel des Mietshauses Proskauer Straße 10, auf den das Feuer später übergriff. Der Schock über das Vorgefallene und die Begleitumstände sitzt bei vielen von uns noch tief und erst allmählich finden wir die Kraft, uns auf die Zukunft zu konzentrieren.

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Stoppt die Vorratsdatenspeicherung!

Als wäre das Leben nicht schon beschissen genug, plant der Staat grade ein Gesetzt zur
Vorratsdatenspeicherung.
Das würde bedeuten, dass der Staat alle Deine (Mobil-) Telefon und Internet Verbindungen sowie Deinen Standort über den Zeitraum eines halben Jahres protokolliert.
Und da wir alle, ja seit neuestem nicht mehr nur eine Ordnugswidrigkeit sondern gleich 129a sind ,
(wobei selbst erstere Dich schon bis zu 14 in den Knast schicken kann)
empfehlen wir Euch dringlichst mal bei diesem link vorbei zu schauen:
http://www.vorratsdatenspeicherung.de/

noch nicht genug? Dann freu Dich doch darüber, dass wenn Du schon den Weg auf diese Site gefunden hast, Du dich mit hoher warscheinlichkeit in der neuen (anti-)Terroismus-Datei wieder finden kannst:
http://www.gesetze-im-internet.de/atdg/BJNR340910006.html

und hier noch ein kleines Schmankerl:
http://netzpolitik.org/2007/nie-wieder-falsch-parken-null-toleranz-bei-innerer-sicherheit-2/


"»Terrorismus« ist ein Tarnbegriff, der gebraucht wird, um die gewaltsame Durchsetzung der Globalisierung zu legitimieren. »Terrorist« ist heute jeder, der gegen die etablierten Macht-, Wirtschafts- und Besitzverhältnisse angeht. Nicht nur gewaltsam, sondern auch schon verbal. Das ist eine uferlose Ausdehnung des Terrorismusbegriffs. Offenbar befürchtet man, daß die Bevölkerung irgendwann rebellisch wird und die Villen in den Vorstädten brennen. Für diesen potentiellen Bürgerkrieg will man vorbeugen."
Jürgen Rose / Oberstleutnant der Bundeswehr zur geplanten Änderung der Artikels 35 GG und dem Einsatz der bundeswehr im 'Inneren'

Schon wieder Razzia in Berlin

Heute Dienstag den 22. Mai ist der Kreuzberger Wagenplatz X-Dorf grazzt worden.
Allem Anschein nach geschah dies auschließlich Aufgrund Polizeilicher Provokation!
aber lest selbst bei Indy nach:
http://de.indymedia.org/2007/05/178043.shtml
A.C.A.B.
F*ckt Euch Ihr Sc*eiß*ullen!

Berliner Vollversammlung zur Köpi und G8 Razzien

Am Mittwochabend versammelten sich etwa 300 Personen in Berlin, um sich über die Situation der Köpi nach ihrer Zwangsversteigerung und die bundesweiten Razzien gegen G8-AktivistInnen zu informieren und auszutauschen. Die spektrenübergreifende Versammlung sollte zudem neue Vernetzungsmöglichkeiten innerhalb der Berliner Linken aufzeigen und helfende Solidarität für die Köpi und andere bedrohte Objekte ermöglichen. Das Interesse an Informationen und Austausch war größer als gedacht, der Veranstaltungsraum in der Köpi leider viel zu klein.

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Vollversammlung zur Aktuellen Situation in Berlin (Köpi / G8-Razzien / etc.)

15. Mai 2007 21 Uhr Köpi-Konzertsaal (Köpenickerstr. 137)

Einladung

Am 8. Mai wurde die Köpi versteigert einen Tag später erfolgten bundesweit Razzien gegen Anti-G8-Strukturen. Wobei wieder einmal die Terrorismuskeule 129a von der Bundesanwaltschaft ausgepackt wurde.
In Berlin brodelte die Gerüchteküche, am Tag der Köpi-Versteigerung geisterten mindestens fünf mögliche Käufer in der Szeneöffentlichkeit. Am Tag der Razzien, war absolut unklar welche Objekte überhaupt durchsucht wurden und welche Vorwürfe es konkret gab. Aufgrund von Gerüchten und sich ständig ändernden Informationen ist es schwierig konzentriert und vor allem gemeinsam zu reagieren.

Mit der Vollversammlung wollen wir alle AktivistInnen auf einen gemeinsamen Informationsstand bringen. Dazu werden Köpi-Nutzerlnnen und Betroffene der Razzien die gesicherten Infos zusammentragen. Außerdem steht immer noch die Frage des Umgangs, sowohl bei der Köpi, als auch bei den Repressionsschlägen der BAW aus.

Wir wollen mit euch über genau diesen Umgang diskutieren und rufen deswegen eine Berlinweite Vollversammlung ein.

Wir hoffen auf reges Interesse

Die Kampagne „Rigaer Strasse fights back" ; Köpi, Einige Betroffene der Razzien

15. Mai 2007 21 Uhr Köpi-Konzertsaal (Köpenickerstr. 137)

Razzien in Berlin, Hamburg und Bremen

Mittwoch 9. Mai: Seit heute früh gibt es Durchsuchungen in Linken Projekten, prtivaten Wohnungen und bei Firmen in Berlin, Hamburg und Bremen. Grund sind Ermittlungen nach §129 (Terroristische Vereinigung) im Zusammenhang mit der Vorbereitung der G8-Proteste. Es ist nicht übersehbar, das hier legetimer und notwendiger Protest kriminalisiert werden soll.
Zwar empfanden wir noch nie freundschaftliche Gefühle für den Staat oder seine Institutionen, eine Respektlosigkeit wie die des heutigen Angriffes, offenbart jedoch vor allem die aktuelle Lähmung der radikalen Linken.
Ein Solcher Angriff darf auf keinem Fall unbeantwortet bleiben!
Wir rufen auf zu spontanen Protesten und nach wie vor zum Aktionstag am 12.5.!
Linke Politik & Freiräume verteidigen!

Liebe Freundinnen und Freunde der Köpi,


heute ist in Berlin die Köpi (ein seit 17 Jahren bestehendes autonomes Zentrum) versteigert wurden. Verantwortlich für die Versteigerung ist die Commerzbank, welche seit der Pleite von Petersen die Zwangsverwaltung übernommen hat. Laut „der Welt“ wurde sie von der VKB GmbH & Co. KG mit einem Gebot in Höhe von rund 835.000 Euro ersteigert. Nach der Versteigerung kam es zu einer Spontandemonstration von ca 400 SympathisantInnen der Köpi. Bei der Abschlusskundgebung kam es zu massiven Übergriffen der Polizei.

Unsere Wut über diesen Zustand ist grenzenlos, aber wir werden nicht resignieren, sondern unsere Wut in aktiven und solidarischen Widerstand verwandeln.

Am 12.05. findet in Berlin „die lange Nacht der Subkulturen“ von PIMP (Projekte in Mitte und Prenzlauer Berg) statt, diese Projekte – zu denen auch die Köpi gehört – wollen mit dem Eventabend auf ihre Bedrohungssituation aufmerksam machen und zeigen das sie immer noch lebendig sind. Dies alleine genügt uns schon lange nicht mehr, deshalb rufen wir dazu auf, den 12.05. zu einem bundesweiten Aktionstag für den Erhalt der Köpi machen. Seid kreativ und lautstark.

Ungdomshuset hat uns gezeigt wie mensch kämpft, lasst uns an diesem Widerstand anknüpfen!
Vielfältigen Widerstand – statt langweiliger Angepasstheit!
Köpi für alle – sonst gibt’s Krawalle!

Köpi ist und bleibt Risikokapital!


Das Wohn- und Kulturprojekt Köpi soll am 8.Mai 2007 versteigert werden. Deshalb mobilisieren wir, die Bewohner_Innnen und Nutzer_Innen des Projektes für den 5.Mai zu einer Bundesweiten Demonstration nach Berlin.
Als Reaktion darauf, wurde der Versteigerungstermin von der Website der Maklerfirma Franell Consulting GmbH entfernt. Für uns gibt es jedoch zur Zeit keine Entwarnung, da die Commerzbank weiterhin von einer Versteigerung nicht absieht.
Inzwischen gibt es konkrete Hinweise auf einen potentiellen Käufer, dem in der Gegend bereits mehrere Grundstücke gehören.

Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, was geschehen wird, wenn es die Köpi und den daran anliegenden Wagenplatz nicht mehr gibt. Immerhin wird nicht nur rund 80 Leuten der Wohnraum genommen , sondern auch NutzerInnen und BesucherInnen der Raum, an dem sie unkommerzielle Veranstaltungen besuchen können.

Die Köpi steht für die unkommerzielle Verbindung von Subkultur und Politik. Hier finden seit mehr als 17 Jahren diverse Events statt und durch ihren einzigartigen Charakter hat die Köpi internationale Bekanntheit erlangt. Besonders Leute mit kleinem Portmonait kommen hier in den Genuss von (Sub-)Kultur.

Die Aktivist_Innen und auch Besucher_Innen der Köpi kommen nicht nur aus Berlin und anderen Städten Deutschlands, sondern auch aus zahlreichen anderen Ländern. Deshalb rechnen wir auch am 5. Mai mit großer internationaler Beteiligung und Solidarität.

Wir fordern die sofortige Aussetzung der Köpi-Versteigerung!

DEMO 5.05.2007, 15h, Breitscheidplatz (S-/U-Bhf. Zoologischer Garten bzw. U-Kurfürstendamm)


Kundgebung: 7.05.2007 ab 18 h vor dem Amtsgericht Berlin Mitte, Littenstr.12-17 (S-/U-Bhf. Jannowitzbrücke) Dazu wird es ein Bühnenprogramm geben. Wir werden dort auch übernachten und potentielle Käufer schon in der Nacht abschrecken.

Kundgebung: 8.05.2007, 7 h, Amtsgericht Berlin Mitte, Littenstr.12-17. Dazu wird es Bühnenprogramm und ein kleines Frühstück geben.